Bessere Verhältnisse konnte man sich kaum wünschen. Wobei anfangs schienen die Aussichten alles andere als rosig. Gemeint sind natürlich die Schneeverhältnisse. Und diese sind ausschlaggebend für ein gelungenes, schnelles und vor allem unfallfreies Alpenrauterennen. Aber der Reihe nach:

Bevor wir nun nach 2 jähriger Pause wieder den schnellsten Abfahrer küren konnten, waren einige Telefonate, Wetterberichte, Wetteranalysen, Grashalm-Messtechniken (den die Höhe entscheidet über die Schneeverhältnisse im Winter) erforderlich. Tourenwart und Obmann wollten die Flinte schon ins Korn werfen, wenn nicht der Schriftwart-Stv eine Eingebung von Oben bekommen und auf die Durchführung des Rennens beharrt hätte. Der Kastenwart analysierte und wertete alle möglichen Wettermodelle und Vorhersagen aus und kam zum kryptischen Entschluss: Es KÖNNTE passen! Was will man mehr. So schneite es kurz vor dem Drei-Königs-Tag in wunderbaren großen Flocken und das hartgefroren Laserz wurde mit einem 35 cm dicken Federkleid überzogen. Diese perfekten Rennverhältnisse zogen 15 Alpenrautler und einige Gäste an. Nach etwas schwieriger Auffahrt zur Dolomitenhütte, einem Guten-Morgen-Achterl und Startnummernausgabe auf der Alpenrautehütte startete die Spurarbeit Richtung Karlsbaderhütte. Wie von der Tradition verlangt, wurde Start und Ziel erst während des Aufstieges durch den Tourenwart festgelegt. Über das Ziel war man sich rasch einigt. Es wurde die Alpenrautehütte gewählt, was zum wiederholten Male eine Skating- und Tragepassage bedeutete. Um den Startpunkt festzulegen brauchte es dann aber doch eine österreichische Lösung: das Schartenschartenbödele-Rastl. Und dann wurde gestartet. Es ist immer wieder erstaunlich, man fährt auf “Teufel-komm-heraus” und denkt es geht nicht schneller. Betrachtet man anschließend die Siegerzeit, dann wunderts, wo man 4 !!! Minuten hat liegen lassen. War es die Streckenwahl? War es das Wachs? Oder waren es einfach nur die Oberschenkel welche ab dem Marcher-Stein sowieso nicht mehr spührbar waren? Egal! ;-). Herzliche Gratulation an unseren diesjährigen Sieger Winkler Oli der in flotten 8:26 Minuten das Ziel erreichte und die begehrte Wandertrophäe ein Jahr lang behalten darf. (St.St.)

Alpenraute-Klasse:

1.Winkler Oli 8:26:31

2. Senfter Stephan 8:34:21

3. Duregger Lukas 9:48:94

 

Gäste-Damen-Klasse:

1. Urbaner Claudia 22:34:58