Beim März Pflichtabend erzählte unser Mitglied Klocker Wolfi von einer „etwas längeren“ Schitour, die er zusammen mit seinem Kollegen Gliber Michael unternahm.

Die Tage vor der eigentlichen Unternehmung wurden zum „Aufspuren“ von einigen Streckenabschnitten und zum „amolschaun ob‘s passt“ genutzt. Am Tourentag selbst herrschten perfekte Bedingungen. Einzig allein die schon warme Februar-Sonne am frühen Nachmittag machte aufgrund der fehlenden Labestationen „etwas“ zu schaffen. Es verwundert nicht, dass die sehr wenigen Tourengeher, welche die beiden im Zuge ihrer Durchquerung antrafen, durchaus irritiert und erstaunt waren, als sie die wahrheitsgemäßen Antworten auf Ihre Fragen:

„Wo kemmts den her und wo geht’s den hin?“

bekamen. Alles in allem eine super Leistung und eine tolle Idee in den heimischen Osttiroler Bergen, welche vom Wiederholer „gute“ Kondition und auch „etwas“ Leidensfähigkeit fordert. Nachstehend Wolfis kurze Streckenbeschreibung:

„START um 0455 Uhr vom STALLER SATTEL über das GSIESERTÖRL auf das HOCHKREUZ. Erste längere Abfahrt vorbei am SCHWARZSEE, hinunter auf die UNTERSTALLERALM. Zweiter Aufstieg auf die AHRNTALER LENKE, Abfahrt vorbei an der VOLKZEINER HÜTTE bis GASSERALM. Weiterer Aufstieg aufs ARNSCHARTL, Abfahrt vorbei am SICHELSEE ins KRISTEINERTAL bis MITLEIDERKASER. Weiterer vierter Aufstieg vorbei an der VILLFURTALM zum ZARSCHARTL und Abfahrt ins WILFERNERTAL, vorbei an der PEDRETSCHERKASER bis unterhalb HUBERKASER. Letzter und fünfter Aufstieg links haltend vom MONSTREITBACH und unterhalb LAVANTSEE aufs BÖSES WEIBELE. Mit letzter Abfahrt vorbei an der HOCHSTEINHÜTTE und STERNALM mit Ziel am Parkplatz Hochsteinpiste. In nicht ganz 14,5Stunden wurden auf der 65km langen Strecke über 5000 Höhenmeter im Aufstieg zurückgelegt, einige Liter Flüssigkeit hinein und wieder heraus befördert und auch wurde die Sinnhaftigkeit solcher Aktionen sogar zwischenzeitlich in Frage gestellt.“