„Wenn du alles unter Kontrolle hast, bist du nicht schnell genug!“. Dieses Motto nahmen sich 14 Alpenrautler, mit Freunden und einer Dame am letzten Wochenende zu Herzen, und stürzten sich ohne Rücksicht auf Verluste beim diesjährigen Alpenrauterennen vom Dichtensee hinunter zum Matreier Tauernhaus.

Der Tag begann aber zuerst einmal mit der Startnummernverlosung im Matreier Tauernhaus. Dazu gab es Kaffee und das ein oder andere Achterl guten Weißwein. In gemütlicher Manier startete die Truppe den Aufstieg über das Tauerntal zum Dichtensee. Das Wetter? Wechselhaft, windig, mit hin und wieder guter Sicht. Das schreckt einen Alpenrautler und jene die es noch werden wollen nicht ab. Die geringe Schneedecke, die über Asphalt, apere Bachbette und grüne Hänge mit dichtem Strauchbewuchs führte, ließen zu Anfang für die Abfahrt nichts Gutes verheißen. Nur der obere Teil der Strecke ab der Waldgrenze war wirklich durchgehend begeh- bzw. befahrbar. Als die Sicht immer schlechter wurde, wurde im gemeinsamen Konsens einer schönes Platzerl unterhalb des Dichtensees für den Start ausgewählt.

Der Tourenwart konnte nur durch eine gegen den Wind verlautbarte Entschuldigung für die Pistenverhältnisse und durch seinen Charme, der einen oder anderen Tracht Prügel für die Tourenwahl entgehen.

Aber wie es bei einem Rennen eben so ist, sobald man die Startnummer überzieht, werden die Vorbehalte in den schon erwähnten Wind geschrieben, und so versuchte jeder so schnell und so gut es ging, und das war dann wirklich besser als gedacht, das Ziel beim Matreier Tauernhaus zu erreichen.

Angefeuert durch die angereisten Alpenraute-Senioren kamen alle 17 Teilnehmer(innen) heil ins Ziel. Nur ein Ski musste dran glauben.

Die Stimmung beim Ausklang mit tollem Essen und der Siegerehrung im Tauernhaus war dann ausgezeichnet.

Ergebnis:

  1. Duregger Lukas 11:16,45 (Vereinsmeister)
  2. Steiner Patrick 11.40,51
  3. Senfter Stephan 12.24,40

Gästeklasse:

  1. Angermann Alex 11:14,95 (Tagesschnellster)
  2. Putzhuber Daniel
  3. Urbaner Claudia